VERWEGEN. MUTIG. RADIKAL.
Künstlerinnen der Feministischen Avantgarde

Ein Dokumentarfilm von Susanne Riegler

In den 1970er-Jahren standen in Europa und den USA Frauen auf, um sich gegen Diskriminierung, Unterdrückung und tradierte Rollenvorstellungen zu wehren. Darunter waren auch viele Künstlerinnen, die mit radikalen Performances, Foto- und Videoinszenierungen die patriarchalen Machtverhältnisse infrage stellten.

Die Regisseurin Susanne Riegler führte mit 16 Künstlerinnen spannende Interviews und schuf persönliche und berührende, aber auch erheiternde Szenen, die erahnen lassen, wie sprühend und wirkmächtig diese Künstlerinnenbewegung der 1970er-Jahre bis heute ist.

Die teilnehmenden Künstlerinnen sind aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Ungarn, Kroatien, den USA und Frankreich: Renate Bertlmann, Linda Christanell, Renate Eisenegger, VALIE EXPORT, Gerda Fassel, Sanja Iveković, Katalin Ladik, Karin Mack, Anita Münz, ORLAN, Margot Pilz, Ulrike Rosenbach, Lydia Schouten, Annegret Soltau, Gabriele Stötzer und Martha Wilson.

Gabriele Schor, Gründungsdirektorin der SAMMLUNG VERBUND erklärt zu diesem außergewöhnlichen Film: „Dieser Film ist eine wichtige Dokumentation über Künstlerinnen, die teilweise zum ersten Mal einen lebendigen Einblick in die patriarchalen Strukturen der 1970er-Jahre geben. Sie erzählen von ihrem Privatleben, vom Kunstbetrieb und von der Aufbruchsstimmung dieser Zeit. Die Künstlerinnen geben einen beachtlichen Einblick in die Feministische Avantgarde der 1970er-Jahre.“

Die 87 Minuten lange Film-Dokumentation von Susanne Riegler ist ein Zeitdokument, in dem Künstlerinnen als kulturpolitische Aktivistinnen, Akteurinnen der Frauenbewegung und als Zeitzeuginnen eine bedeutende Rolle spielen.

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