Ausstellung
Die Ausstellung fand vom 13. März bis 29. Mai 2013 statt.
Von 13. März bis 29. Mai 2013 präsentierte die SAMMLUNG VERBUND, Wien die Ausstellung Open spaces | secret places in der Vertikalen Galerie.
Die Ausstellung open spaces | secret places zeigte künstlerische Positionen von 1970 bis heute aus der SAMMLUNG VERBUND. Visualisiert werden Phänomene der Wahrnehmung von Räumen und Orten. Die zunehmende Verräumlichung der Kunst geht mit unserer Lebenspraxis einher, die sich sozial und kulturell durch neue räumliche Gegebenheiten (virtueller Raum, erweiterte Mobilität) stark verändert hat. Gerade wegen dieser fluktuierenden Präsenz scheinen wir unserer Verortung umso mehr gewahr werden zu wollen. Früher fragten wir am Telefon die andere Person „Wie geht’s dir?“, heute fragen wir „Wo bist du?“.
Die Ausstellung wurde für das Museum der Moderne Mönchsberg konzipiert und war eben dort von 20. Oktober 2012 bis 3. März 2013 zu sehen.
Kuratorium:
Kuratiert von Gabriele Schor, Gründungsdirektorin der SAMMLUNG VERBUND, Wien
Team der SAMMLUNG VERBUND, Wien
Theresa Dann - Kuratorische Assistentin
Ema Rajkovic – Kuratorische Assistentin
Francis Alÿs | Eleanor Antin | Bernd und Hilla Becher | Tom Burr | Ceal Floyer | Teresa Hubbard und Alexander Birchler | Joachim Koester | Louise Lawler | Gordon Matta-Clark | Wilfredo Prieto | Fred Sandback | Jeff Wall
Die Ausstellung fand vom 13. März bis 29. Mai 2013 statt.
hrsg. von Gabriele Schor
Hardcover: 188 Seiten
Verlag: Buchhandlung Walther König
Auflage: 2012
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-8633-5266-0
Jeff Wall inszeniert an der Peripherie geheimnisvoll Fragmente des Urbanen. Bernd und Hilla Becher, Joachim Koester, und Teresa Hubbard/Alexander Birchler gehen der Brüchigkeit von Gegenwart angesichts der historischen Veränderung in Raum und Zeit nach. Louise Lawler lenkt unseren Blick auf Orte, an denen Kunstwerke aufbewahrt und präsentiert werden. Gordon Matta-Clark dekonstruiert Räume und Häuser, reißt und schneidet diese auf und definiert sie für den Betrachter radikal neu. In Anlehnung daran, schafft Tom Burr seine Skulptur Split, ein in zwei Teile gespaltetes Holzhaus. Es handelt sich um eine Replik auf ein mehrsitziges Plumspklo aus vormoderner Ära, mit der Burr auf „eine verlorene Form von Intimität“ hinweist. Fred Sandback bricht mit der herkömmlichen Vorstellung von Skulptur und schafft mittels aufgespannter Fäden ein Volumen ohne Masse im Raum.
Fotos: © Karl Kühn, Wien