Ausstellung
Die Ausstellung fand vom 20. Oktober 2012 bis 3. März 2013 statt.
Von 20. Oktober 2012 bis 3. März 2013 war die Ausstellung open spaces | secret places. Werke aus der SAMMLUNG VERBUND, Wien im Museum der Moderne Salzburg zu sehen.
In der Ausstellung open spaces | secret places sind wir mit Werken konfrontiert, die uns Raum auf ungewöhnliche und geheimnisvolle Art wahrnehmen lassen und die uns Orte durch Erzählungen, einen Mix von Fakten und Fiktionen, erahnen lassen.
Kuratorium:
Kuratiert von Gabriele Schor, Gründungsdirektorin der SAMMLUNG VERBUND, Wien und Veit Ziegelmaier, Kurator MdM Salzburg
Team der SAMMLUNG VERBUND, Wien
Theresa Dann – Kuratorische Assistentin
Ema Rajkovic – Kuratorische Assistentin
Francis Alÿs | Eleanor Antin | Bernd und Hilla Becher | Ulla von Brandenburg | Tom Burr | Janet Cardiff / George Bures Miller | Ceal Floyer | Teresa Hubbard / Alexander Birchler | Joachim Koester | Louise Lawler | Gordon Matta-Clark | Anthony McCall | Ernesto Neto | Gabriel Orozco | Wilfredo Prieto | Fred Sandback | Jeff Wall | David Wojnarowicz
Die Ausstellung fand vom 20. Oktober 2012 bis 3. März 2013 statt.
hrsg. von Gabriele Schor
Hardcover: 188 Seiten
Verlag: Buchhandlung Walther König
Auflage: 2012
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-8633-5266-0
Der erste Teil der Ausstellung ist vom Medium der Fotografie bestimmt. Jeff Wall inszeniert an der Peripherie geheimnisvoll Fragmente des Urbanen. Joachim Koester, Bernd und Hilla Becher, Tom Burr, Teresa Hubbard/Alexander Birchler und David Wojnarowicz gehen der Brüchigkeit von Gegenwart angesichts der historischen Veränderung in Raum und Zeit nach. Louise Lawler lenkt unseren Blick auf Orte, an denen Kunstwerke aufbewahrt und präsentiert werden. Janet Cardiff /Georges Bures Miller inszenieren eine Reise durch Erinnerungen als audio-visuellen Erfahrungsraum.
Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich einer persönlichen Raumerfahrung. Ernesto Neto schafft einen mit Nylon überzogen Käfig, den man umkreisen kann und der als Sinnbild für unser psychologisches System gesehen werden kann. Gordon Matta-Clark dekonstruiert Räume und Häuser, reißt und schneidet diese auf und definiert sie für den Betrachter radikal neu. Fred Sandback bricht mit der herkömmlichen Vorstellung von Skulptur und schafft mittels aufgespannter Fäden ein Volumen ohne Masse im Raum. Anthony McCall taucht unseren Körper in einen Lichtkegel, der im Nebel sichtbar wird. Beiden Künstlern gelingt es, Raum zu erschaffen ohne ihn zu bauen.
Fotos: © Sandra Stojkovic / Wild & Team