Ausstellung
Die Ausstellung fand vom 20. Dezember 2012 bis 13. Jänner 2013 statt.
Von 20. Dezember 2012 bis 13. Jänner 2013 gastierte die SAMMLUNG VERBUND, Wien im Centre de la photographie Genève, Genf.
Die Ausstellung Cindy Sherman. That’s me – That’s not me. Frühe Werke 1975-1977 zeigt rund 50 Arbeiten der Künstlerin, welche die SAMMLUNG VERBUND, Wien seit ihrer Gründung im Jahre 2004 erworben hat. Nach der Präsentation in der Vertikalen Galerie in Wien ist Shermans Frühwerk erstmals in Frankreich zu sehen.
Kuratorium:
Kuratiert von Gabriele Schor, Gründungsdirektorin der SAMMLUNG VERBUND, Wien und Joerg Bader, Direktor Centre de la photographie Genève, Genf
Team der SAMMLUNG VERBUND, Wien
Theresa Dann – Kuratorische Assistentin
Ema Rajkovic – Kuratorische Assistentin
Cindy Sherman ist eine amerikanische Künstlerin, die vor allem für ihre konzeptionellen Porträts bekannt ist. Durch die Verwendung von Make-up, Kostümen und Kulissen schlüpft Sherman in verschiedenste Rollen und Identitäten, um soziale Stereotypen, weibliche Identität und die Rolle der Frau in der Gesellschaft kritisch zu hinterfragen. Ihre Arbeit, die oft als Serie von fotografischen Selbstporträts präsentiert wird, bei denen sie jedoch nicht sich selbst, sondern fiktive Charaktere darstellt, erforscht die Konstruktion der Identität und die Macht von Bildern. Sherman's einflussreiches Werk hat sie zu einer zentralen Figur in der Diskussion über die Darstellung von Geschlechtern in der Kunst und darüber hinaus gemacht.
Die Ausstellung fand vom 20. Dezember 2012 bis 13. Jänner 2013 statt.
hrsg. von Gabriele Schor
Hardcover: 376 Seiten
Verlag: Hatje Cantz Verlag
Auflage: 2012
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-7757-2980-2
Entgegen der allgemeinen Ansicht bilden nicht die berühmten Untitled Film Stills (1977-1980) den Anfang von Cindy Shermans künstlerischem Werden, sondern u.a. die 50 außergewöhnlichen und weniger bekannten Werke aus den Beständen der SAMMLUNG VERBUND. Im dynamischen Umfeld des Künstlerzentrums Hallwalls lernt Sherman konzeptuelle und performative Ausdrucksformen kennen und integriert diese rasch in ihre Kunst. Die Spezifika ihres Frühwerks sind die Darstellung des Prozesses der Verwandlung, die Anwendung verschiedener Medien von Fotografie über Film bis zur Performance und ihre Methode mit ausgeschnittenen Figuren komplexe Bildgeschichten zu erzählen. Zu dieser Zeit lotet die Künstlerin aus, wie es sich anfühlt, in eine andere Rolle zu schlüpfen und sich von ihrem Selbst zu entfernen.